Llandudno


Nur etwa zwei Autostunden von Liverpool entfernt liegt das wunderbare viktorianische Seebad Llandudno. Die Grenze ins Land der schwer verständlichen und noch schwerer zu sprechenden Sprache hat man schon früher überquert, und auch die Grenzstadt Chester beispielsweise lohnt unbedingt einen Besuch. Das so bezaubernd altmodische Llandudno aber ist und bleibt unser Favorit.

Später Sommerabend auf dem Pier

Das Städtchen ist mit seinen gut 20.000 Einwohnern groß genug, um kein reiner Ferienort zu sein, aber im Wesentlichen dreht sich schon alles um den Tourismus. Und da hat das größte Seebad Wales‘ einiges zu bieten – auf einer Landzunge liegend wird es von zwei Seiten von der irischen See umspült, also gibt es ausgedehnte Strände, und die Briten nutzen sie mit Hingabe. Ich gebe zu, im Meer gebadet habe ich bei all meinen ungezählten Besuchen in Großbritannien noch nie, für Spaziergänge sind diese Sandstrände jedoch wunderbar.

Und: gleich im Rücken der Stadt ragt ein echter Berg auf, der Great Orme, auf dessen Gipfel man mit einem kleinen Bähnchen kommt, den man natürlich aber auch sportlich erwandern kann. Außerdem gibt es in Sachen Natur noch die domestizierte Variante eines Botanischen Gartens.

Genügend Gelegenheit also, sich an der frischen Luft ein wenig zu bewegen – und sich Appetit zu verschaffen. Denn in dem riesigen Grand Hotel, das, wie sich das gehört, auf einem Pier steht (s. Bild oben) förmlich „Faded Glamour“ schreit und heute im Wesentlichen von Senioren-Reisegruppen besucht wird, sollte man unbedingt einen Cream Tea nehmen!

Cream Tea im Grand Hotel Llandudno Foto: Thomas Bertrams

Ansonsten finden sich für erholsame Übernachtungen jede Menge netter, kleiner Guesthouses und B & Bs. Wir wählten bei unserem letzten Aufenthalt das wirklich charmante Headland’s Hotel mit einem herrlichen Blick über den Ort und vielen von allen Gästen zu nutzenden Räumen, in denen man die Architektur des Gebäudes und den Ausblick genießen kann. Schließlich gehört zu einem echten britischen Hotel auch eine Lounge, gern auch ein Wintergarten und natürlich eine Terrasse. (Wichtig: Ich bekomme keine Provision von dem Hotel und war auch nicht von ihnen eingeladen)

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