Oxfam


ist beileibe nicht der einzige Charity-Shop. Im Gegenteil: In Großbritannien gehört es für sämtliche Wohltätigkeitsorganisationen einfach dazu, einen Laden zu führen. In den Geschäften wird zumeist Second-Hand-Kleidung verkauft, oft genug ausgefallene Sachen, edle Designerstücke, aber auch Praktisches. Und: Jede und jeder schaut mal herein auf der Suche nach etwas Besonderem, oder um einfach nur zu stöbern. Die großartige Schauspielerin Helen Mirren sagte einmal in einem Interview, dass sie in jeder britischen Stadt, in die sie kommt, die Charity-Shops besucht, um sich neu einzukleiden. Und bei mir ist es ähnlich.

Gutes tun und selbst davon profitieren

Das Angebotene ist günstig, und dennoch tut frau mit einem Kauf etwas Gutes. Denn die häufig reizenden alten Damen, die die Läden führen, und die direkt einem Roman oder Film der Vergangenheit entsprungen sein könnten, arbeiten ehrenamtlich. Bei Oxfam, der bekanntesten Organisation, geht der Erlös in Hilfsprojekte weltweit, bei meinem Lieblingsladen in Liverpool – Scope an der Lord Street – fließt das Geld in die Unterstützung von Menschen mit Gehirnlähmung. Und die Kundin findet oft genug edle Designerstücke.

Geschirr, Gläser, Bücher, Spiele, CDs, Schallplatten

Es gibt spezielle Oxfam-Filialen, die Möbel und Elektrogeräte offerieren – in Liverpool draußen an der Penny Lane, andere, die fast ausschließlich Bücher anbieten – in Liverpool an der Bold Street. Die allermeisten Geschäfte halten jedoch außer Kleidung von allem ein bisschen vor: Porzellan und Töpfe, Bücher und Spiele, CDs und Schallplatten. Das Stöbern ist unbedingt Teil des Einkaufserlebnisses, zumal in den meisten Läden angenehme Musik läuft. Und wer immer schon mal Kleider anprobieren wollte, für die frau eigentlich keinerlei Verwendung hat, ist hier auch richtig.


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