Kritikerstimmen


Erwarteter Todesfall

Wie immer in Beate Baums Krimis werden quasi nebenbei gesellschaftliche Missstände angeprangert.
SAX

Ein spannender Fall, souverän und mit viel Gefühl für gute Atmosphäre erzählt.
Morgenpost

Ihre Milieubeobachtungen sind sorgsam recherchiert, die Charakterzeichnungen kommen mit wenigen präzisen Strichen aus, für Einheimische sind obendrein Baums wie immer üppig eingestreute Orts- und Wegbeschreibungen von großem Reiz.
Sächsische Zeitung

Eileens Ende

»Eileens Ende« ist von gleich mehreren Einzelschicksalen überschattet, die jedes für sich verworren genug sind, um wie nebenher ein paar Zeitbilder aus dem heutigen Irland darzustellen.
Dresdner Neueste Nachrichten

So führt Beate Baum alias Victoria Bertrams ihr Publikum noch durch eine ganze Reihe von Musikpubs und lässt es teilhaben an Begegnungen unterschiedlich schrulliger Figuren und lebensechten Irland-Klischees.
Kulturmagazin Aufgefallen (MDR Radio Sachsen)

Beate Baum vermittelt dem Leser einen faszinierenden Blick auf Westirland, seine raue und doch so anziehende Landschaft, die freundlichen Menschen und die dunklen Seiten ihrer Geschichte. Ihr neues Buch ist ein Muss für alle Irland-Fans.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Atmosphärisch überzeugend.
Morgenpost am Sonntag

Mycrofts Comeback

»Mycrofts Comeback« zeichnet eine schnörkellos souveräne Sprache ebenso aus wie gelungene Dramaturgie, wohlskizziertes Ambiente, gekonnt konstruierte Spannungsbögen, unaufgesetzte Dramatik sowie schlüssige Figurenzeichnungen. Und ein Held von herzerfrischender Unsympathie. Das muss man sich erst einmal trauen.
Sächsische Zeitung

Eine gut komponierte Geschichte, stilistisch gekonnt, die mit profunder Ortskenntnis aufwartet.
Dresdner Morgenpost

Ein Muss für alle Sherlock-Fans.
Aachener Zeitung

Beate Baum greift da ganz aktuelle Themen auf, wagt sich mit ihrer Geschichte – nur mehr oder weniger fiktiv angedeutet – bis in höchste Regierungskreise vor und beschreibt eine der Grundkrisen des in internationalen Abgründen verflochtenen Brexit-Britannien.
Dresdner Neueste Nachrichten

Und so webt sie um die Coronapandemie einen spannende, sehr politische, aber doch eines Holmes würdigen Kriminalfall, der den Detektiv zu Hochleistungen treibt und Watson (und seine Verlobte Mary) oft staunend und ratlos zurück lässt. Dabei schafft die Autorin auch typischen Holmes/Watson-Humor, die Dialoge der beiden sind köstlich und verleiten zum Schmunzeln. Und doch ist es kein witziges Buch, der Mord und die daraus resultierenden Ermittlungen sind einfühlsam und kritisch beschrieben.
Rosacouch – Blog

… viele herrliche Lesemomente.
Bonner Generalanzeiger

Beim Fall rund um den Tod von Sylvia Clark handelt es sich um eine intelligente Kriminalgeschichte ganz eines Sherlock Holmes‘ würdig.
Deutsche Sherlock Holmes Gesellschaft

Locked – Reiseautorin im Shutdown

Es sind diese immer auch sozial geprägten Beobachtungen, die Beate Baums »Locked« über das pure Erinnern an diesen oder jenen Sehnsuchtsort hinaus lesenswert machen.
Dresdner Neueste Nachrichten

Es ist ein schmales Bändchen, eine Momentaufnahme, ein Reisebericht der anderen Art, ein Resümee, welches zu lesen gerade passt, hoffentlich fällt es vielen in die Hände.
Litterae-Artesque Blog

Dresden rechts außen

Im bitterernsten Kampf gegen Rechts einfach auch mal gut und intelligent zu unterhalten, ist eine nicht zu unterschätzende Kunst. Beate Baum beherrscht sie.
Ver.di Publik

… kein politisches Pamphlet, sondern Literatur, ein Krimi, spannend und überraschend, differenziert in seiner Betrachtungsweise.
Morgenpost am Sonntag

Eine spannende Erzählung, die Einblicke in eine unbekannte Welt liefert.
Donaukurier

Die Dresdner Autorin und Journalistin hat sich mit dieser Figur eine Art Alter Ego geschaffen, um mit spannenden Krimis auf mal mehr, mal weniger, und mal sehr katastrophale Zustände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. (…) Beate Baum hat ein ausgeprägtes Gespür für Atmosphäre und lokalen Bezug.
MDR Sachsen

Baum gewährt einen Einblick in die Recherche- bzw. Ermittlungsarbeit von JournalistInnen und der Polizei. Gespräche vor Ort, Pressekonferenzen der Polizei und die Konversationen der JournalistInnen untereinander geben ein lebendiges Bild; sie zeigen eine Presse und eine Polizei, die unter schwierigen Bedingungen ihrer Arbeit zwischen zwei gewaltbereiten Gegenpolen erfolgreich nachgehen: Das Ganze garniert mit viel Lokalkolorit und unterschiedlichen Menschen, die mit dieser Gemengelage zurecht kommen müssen.
Kultura-Extra

Beate Baum (…) greift tatsächliches Zeitgeschehen auf, legt spannende Spuren, verknüpft den »Dresdner Kreis« mit rassistischen Einflüssen der »White Intellectuals« aus den USA und hat ein Gespür für Atmosphäre. Ihr Personal ist mit wenigen Andeutungen klar umrissen, der Erfolgsschriftsteller ebenso wie der TU-Professor, die schlagkräftigen Dynamo-»Fans« ebenso wie die »Gutmenschen« auf der Neustädter Seite.
Dresdner Neueste Nachrichten

Tödlicher Stoff

Vielleicht ist »Tödlicher Stoff« gar der erste Krimi, in dem es um den unleidlichen Brexit geht. Wie im wirklichen Leben wittern Geschäftemacher noch das ganz große Geld, bevor das britische Empire dem wunderbaren Gedanken eines geeinten Europa den Rücken kehrt. (…) 16 Kapitel, die spannend durch das London von heute führen – und einen Abgesang auf unser Europa fast schon vorwegnehmen.
Dresdner Neueste Nachrichten

Beate Baum hat ihren Sherlock radikal ins Heute versetzt. Es passt.
Dresdner Morgenpost

Für mich persönlich war »Tödlicher Stoff« noch ein wenig besser als der erste Teil »Mycrofts Auftrag«, da mir die Thematik besser gefallen hat und viele Aspekte noch bis zum Schluss mysteriös erschienen.
Der Sherlockianer

Wie immer verblüffen die blitzschnellen logischen Deduktionen des Detektivs seinen Begleiter – und den Leser. Auch der zweite Holmes von Beate Baum ist ein rundherum gelungenes Lesevergnügen. Nur schade, dass das atemberaubende Tempo zu schnell an das Ende des Romans und die verblüffende und erschreckende Lösung des Falls führt.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Die Fälle sind schlüssig und zum Mitraten, auch wenn man aufgrund von Sherlocks Kombinationssprüngen kaum mitkommt. Aber das ist man ja als Holmes-Fan gewöhnt (und daher mag man ihn auch so sehr). Und mit dem Brexit und seinen Folgen ist Beate Baum ein höchst aktueller Zeitbezug gelungen, bei dem sie auch auf die möglichen Sorgen der Briten eingeht. (…) Wem die vierte Staffel der BBC-Serie nicht mehr uneingeschränkt zusagte (…), für den ist es auch eine gute Gelegenheit, mal wieder eine Geschichte à la »Sherlock« zu lesen, die sich weniger auf die Beziehung zwischen Sherlock und John konzentriert (auch wenn dies keinesfalls zu kurz kommt), sondern auf das, was Holmes ursprünglich ausmacht: spannende Ermittlungen und unerwartete Wendungen.
Deutsche Sherlock Holmes Gesellschaft

Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst

Beate Baum kennt sich nicht nur an den Schauplätzen – Dortmund, Glasgow und Liverpool – sehr gut aus, sie ist auch Musikliebhaberin. So erhält Blueslegende Eric Clapton einen kurzen Auftritt, und schließlich ist auch der Titel einem alten Bluesstandard entlehnt. (…) Erneut ist ihr ein Roman gelungen, der mehr ist als »nur« ein Krimi.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Je verworrener dieser Plot ist, umso spannender wird er. Dabei pflegt der Erzählstil von Beate Baum eine eher unaufgeregte Sprache. Die Faszination erwächst aus den ganz bewusst gelegten Spuren, aus falschen Verdächtigungen und sich wie zufällig ergebenen Motiven. (…) Die Autorin hat den richtigen Mix aus Spurensuche und falschen Fährten gefunden.
Dresdner Neueste Nachrichten

Eigentlich soll der Roman von Beate Baum ein Musikerkrimi sein. Doch er ist viel mehr als das. Er ist Krimi, Liebesgeschichte und Bildungsroman.(…) Dabei spielt auch der Fußballverein Borussia Dortmund eine Rolle. Spannend.
Donaukurier

Auch wenn »Niemand kennt dich …« kein ausgewiesener Krimi ist, sorgt die Lösung des Falls für Spannungselemente. Dazu braucht es keine rasanten Schnitzeljagden oder anderen Schnickschnack. Baums Roman zeichnet sich gerade durch seine Bodenständigkeit und Wahrscheinlichkeit aus. (…) Wie sie Tims malträtierten Körper beschreibt, seine Entzugssymptome und wie sie sich in seinen seelischen Zustand hineinversetzen kann, ist schon bemerkenswert. (…) So ist es eigentlich eine positive Geschichte voll von Mitmenschlichkeit und bei aller Tragik mit einigen wunderbaren Glücksmomenten.
Kultura-Extra

Erlesen ist die Auswahl der zitierten Interpreten und deren Songs. Auch die Dialoge können durchweg überzeugen. (…) Und Ines. Wenn sie die Bühne betritt, dann passiert etwas. Die Stimmung in jener kleinen Eckkneipe schildert Beate Baum dann sehr dicht und nachhaltig. Vielleicht ist es die Spontanität der Situation und das Unerwartete, sowohl für die Zuhörer des Subrosa als auch für Leserinnen und Leser. Zunächst tut sich wenig, doch plötzlich verstummen die Gespräche …
Querblatt-Blog

Mycrofts Auftrag

Wer die moderne BBC-Serie Sherlock liebt, wer Sehnsucht nach seiner Stadt London hat, oder wer einen modernen Krimi mit aktuellem Thema sucht, der kommt hier auf seine Kosten!
Der Sherlockianer

Die Geschichte hat Beate Baum spannend und mit klugen Schlussfolgerungen des Detektivs konstruiert. Für Fans der Serie und des Klassikers von Sir Arthur Conan Doyle.
Donaukurier

Der Roman ist flott und spannend geschrieben. Baums Ortskenntnis macht sich regelmäßig bemerkbar(…) Die Charaktere sind gut getroffen und der Fall ist spannend. Gerne noch mehr davon.
Deutsche Sherlock Holmes Gesellschaft

… die Autorin macht dem Erfinder des Detektivs keine Schande, ihr Holmes ist eine kongeniale Fortschreibung seiner Erzählungen, spannend und etwas spleenig. Mehr davon!
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Wer nun meint, dass diese Anlage ein bisschen an die TV-Serie mit Benedict Cumberbatch als Sherlock Holmes erinnert, liegt nicht völlig falsch. Die Autorin hat für ihren Roman gleichwohl ein eigenes Format entwickelt.
Dresdner Morgenpost

Baum gelingt es, das gespannte Verhältnis zwischen Mycroft und Sherlock auf den Punkt zu bringen, die beide hochbegabt sind und miteinander konkurrieren. (…) Baum inszeniert Mycroft als graue Eminenz mit Verbindungen zu höchsten Kreisen und großem Einfluss, von Vermögen ganz zu schweigen.
Kultura-Extra

Einmal mehr spielt die Ortskenntnis der Autorin eine maßgebliche Rolle und verleiht dem Roman einen authentischen Rahmen. Die Geschichte selbst zeichnet sie gleich zu Beginn recht verschachtelt, doch so nach und nach lichtet sich der Nebel, wie der sprichwörtliche in London, um die überraschenden Wendungen des Romans Schritt für Schritt freizulegen.
Querblatt-Blog

Für mich ist Mycrofts Auftrag das bisherige Meisterwerk von Beate Baum. In klarer, präziser Sprache, mit kurzen und kürzesten Sätzen erweist sie dem Genre die Ehre und schildert beinahe filmisch. Vor allem aber brilliert sie mit Einfallsreichtum, geschickt mit Ortskenntnis und ihrem Faktenwissen als Arthur Conan Doyle verehrende Krimi-Autorin gewürzt.
Dresdner Neueste Nachrichten

Die Ballade von John und Ines

Baum beschreibt die Welt der Pubs und Musikkneipen mit Liebe und Begeisterung. Selbst mehrere Jahre in Liverpool beheimatet, schildert sie die »Liverpudlians« mit Zuneigung und einem Augenzwinkern.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Der eigentlich musikalische Roman wird so immer mehr zu einer Detektivgeschichte, die sich zum Teil in Beate Baums Wahlheimat abspielt – genau das Metier, das man als ihr »Heimspiel« bezeichnen könnte. Und doch ist ihre neue »Ballade« anders, so voll musikalischen Lebens, dass man das schlagende Herz spürt (…) Ihr flüssig-dynamischer Stil, der ohne viele Sprachspielereien auskommt, sucht seine Tiefe in Johns unergründlichem Charakter mit einer düsteren Vorgeschichte.
Dresdner Kulturmagazin

Überzeugend harmonisch und spannend zugleich sind der Faden dieser Liaison und der des Totschlags miteinander verbunden. Zugleich werden damit Beatles-Historie und Club-Gegenwart verwoben, auf dass sich eine Geschichte abspult, die viel Lokalkolorit zeigt, liebenswerte Charaktere auffährt und aufgrund ihrer Authentizität ganz danach klingt, als hätte sie sich tatsächlich so abgespielt.
Dresdner Neueste Nachrichten

So gelingt es der studierten Literaturwissenschaftlerin und erfahrenen Musikjournalistin, einen anspruchsvollen Krimi zu gestalten, der Kulturwissen und Spannung zu guter Unterhaltung verknüpft.
Die Linke

Beate Baum gestaltet ihren Roman mit sehr viel Liebe zum Detail. Ihre Ortsbeschreibungen sind authentisch und verraten viel über ihre Sachkenntnis zum Thema Beatles und deren Wurzeln in Liverpool. Eine der maßgeblichsten Bands dieses Planeten hat jede Menge Spuren in dieser Stadt hinterlassen und die ortskundige Reise- und Musikjournalistin weiß diese geschickt in die Handlung einzubeziehen.
Querblatt-Blog

Auf Sendung

Ich muss zugeben, dass mich Krimis, die nicht nur spannende Geschichten erzählen, faszinieren. Die mehr sind. In dem Fall wird die Nachwendezeit noch einmal lebendig. Überwiegend knattern Trabis durch die Erfurter Straßen, und – das war damals auch typisch – viele Firmen aus dem Westen versuchen, Fuß zu fassen. So eine Firma ist der Privatfernsehsender PLT, der in Erfurt ein Büro eröffnet. Da die Quoten im Osten floppen, wird eine Striptease-Show inszeniert … Daraus entwickelt sich der Fall (…) eine Geschichte, die auch vom mittlerweile historischen Flair des Jahres 1991 lebt. (…) Ja, mir gefällt das Buch.
MDR Thüringen

Nach der Lesung aber erhält sie viel Lob von den Zuhörern für ihre Beschreibungen einer Stadt im Nachwende-Modus. Einer Zeit, in der Westdeutsche wie Beate Baum Wohnungen nur mehr oder weniger illegal im Osten mieten konnten oder – wie die Autorin selbst – im Studentenwohnheim im Erfurter Rieth kampierten. Es sind diese Milieubilder, die beim Lesen so neugierig machen, weil kaum jemand über diese Umbruchzeit in Erzählform so kenntnisreich schreibt.
Freies Wort

Kirsten Bertram beschreibt den Wandel von Verfall und Neustart, sanierte Häuser und ruinöse Wohnblocks.
Thüringer Allgemeine

Sehr realistisch wird aber auch das gesellschaftliche Umfeld ausgelotet und mit fremdem Blick die Frühzeit der deutschen Einheit betrachtet. Beate Baum skizziert die Erfurter Stadtlandschaft, typisiert Verhaltensweisen von Eingeborenen und Zugezogenen, kategorisiert Begriffe aus Speisekarten und ost-westlichem Sprachalltag. (…) Der Erfurt-Krimi »Auf Sendung« führt ins Jahr 1991 und wühlt tief im Morast von Prostitution und Privatfernsehen. Bei beiden geht es nur ums Geschäft, daher auch um Leben und Tod.
Dresdner Neueste Nachrichten

Westdeutsche Medien stecken ihre Claims in den neuen Bundesländern ab, Intrigen in den neuen Fernsehsendern sind an der Tagesordnung. Aber wer ist bereit, für seinen Aufstieg zu morden? Neben dem Beginn der komplizierten Freundschaft zwischen ihren drei Hauptfiguren (…) und einer spannenden Krimihandlung schildert Baum nicht nur Erfurt präzise und greifbar, sie erweckt auch jene Zeit vor mehr als 20 Jahren zum Leben, in der die beiden Teile Deutschlands sich nach mehr als 40 Jahren Trennung wieder kennenlernten.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Weltverloren

Beate Baum, selbst Journalistin in Dresden, fängt in ,Weltverloren viel Lokalkolorit ein. Vor allem die Dauerthemen der Elbe-Metropole, der Widerspruch zwischen angeblichen Verkehrserfordernissen und erstrebenswerter Erhaltung gewachsener Strukturen, den Streit darüber, was beim Wiederaufbau alter Gebäude beachtenswerter Denkmalsschutz ist und was nostalgischer Kitsch, und welche politischen und wirtschaftlichen Interessen hinter solchen Auseinandersetzungen stehen, schildert sie kenntnisreich und einfühlsam, gibt dem klassischen Regionalkrimi so eine zusätzliche Facette. Ist das spannend, lesenswert, unterhaltsam? »Nu« würden Baums Protagonisten mit zustimmender Überzeugung und mit Recht sagen.
Leipziger Volkszeitung

Bei diesem Buch – Personen und Handlung frei erfunden – drängen sich die Tränen schon nach wenigen Sätzen auf. Dabei lautet der erste »Ich konnte nicht weinen.« Der Ich-Erzählerin Kirsten Bertram werden aber derart anschaulich die Worte in den Mund gelegt, um ihre gerade erst überstandene Fehlgeburt zu beschreiben, dass es beim Lesen schon gehöriger Distanz bedarf, um nicht berührt zu sein.
Dresdner Neueste Nachrichten

In ihrem knappen, präzisen Stil lässt die Autorin das Viertel rund um die Königsbrücker Straße vor dem Auge des Lesers aufleben – das Kästner-Museum, die kleinen Geschäfte, Restaurants und Kneipen,die der Neustadt ihre berühmte lebendige Szene bescheren.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Mit der Gabe, Menschen aus unterschiedlichen Milieus nicht nur aufs Maul, sondern auch in die Seele zu schauen, gibt Baum dieser neuen Krimi-Episode eine literarische Qualität.
Freies Wort

Ruchlos

Erneut nutzt die Autorin Beate Baum Dresden als Kulisse für eine spannende und atmosphärisch dichte Handlung. Die Themen Neonazis und Patientenbetrug werden – leider- so schnell nichts von ihrer Aktualität einbüßen.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

… atmosphärisch dicht, sprachlich sehr eindringlich und manchmal schön lakonisch erzählt.
Lausitzer Rundschau

Die in Dortmund geborene Autorin kennt sich in ihrer Wahlheimat aus und hat keine Angst vor kritischen Themen.
Moment. Das Kulturmagazin aus der Mitte Deutschlands

Brilliant die nächtliche Verfolgungsjagd im historischen Dresden und der Showdown in einer Vorstadtkneipe. Was jedoch am besten gelingt, sind die Dialoge. Baum kann der Schlagfertigkeit ihrer Protagonisten unbedingt trauen.
Freies Wort

Häuserkampf

Ein Krimi mit Lokalkolorit – da stellen sich nicht wenigen die Nackenhaare auf. Doch es gibt Ausnahmen; eine heißt Beate Baum. (…) Leicht und locker lesen sich die 278 Seiten. Die lokalen Bezüge sind dezent eingestreut. Es macht schlicht Spaß, den zwei Zeitungsredakteuren bei ihren Ermittlungen über die Schulter zu schauen und mit ihnen gemeinsam dem Täter auf die Schliche zu kommen.
Freie Presse

Vor allem die Hauptcharaktere treten kraftvoll und glaubwürdig auf. (…) Es gelingt der Autorin jedoch auch, die hilflosen Bewohner der sanierungsbedürftigen Altbauten geschickt und individuell zu porträtieren. Zudem vermag sie es, die unterschiedlichsten Stimmungen eindrücklich darzustellen, wie sie sich der Protagonistin Kirsten in dieser verstörenden Vorweihnachtszeit präsentieren: Grauen, Geborgenheit, Sorge und Neugier in stetem Wechsel.
Media-Mania

Dass der Geschäftsführer der Baufirma ausgerechnet Frank, der Bruder von Andreas ist und hier einige alte Rechnungen zu begleichen sind, gibt der politisch brisanten Geschichte die psychologische Würze. (…) So verschieden der soziale Background der Akteure, so breit ist das Spektrum der atmosphärischen Zwischentöne dieser dicht gewobenen Story. (…) Obwohl der »Häuserkampf« den Leser nie im Unklaren darüber lässt, wer die guten und wer die schlechten Absichten hat, baut die geradlinig erzählte Handlung viel Spannung auf, die sich erst mit der überraschenden Wendung am Schluss entlädt. Fraglos ist dies auch ein toller Filmstoff vor der schönen Kulisse Dresdens.
Freies Wort

Mörderische Hitze

Es ist ein ziemlicher Balance-Akt, einen Krimi in Dresden spielen zu lassen: Ein zu abenteuerlicher Thriller wirkt unglaubwürdig, aber langweilig darf es auch nicht sein. Beate Baum gelingt diese Balance mit »Mörderische Hitze«. Es ist ein unterhaltsames Buch von wohldosierter, nie aufgesetzt wirkender Spannung. Und es ist so plausibel konstruiert, dass man die Konstruktion nirgendwo spürt. Die Figuren sind interessant, weil sie als widersprüchlich gezeigt werden. Andreas Rönn etwa: jähzornig, autoritär, ein bisschen unbeholfener Kindskopf, für Kirsten, die an ihm zweifelt, letztlich dennoch liebenswert. Ein drogenabhängiges Mädchen kommt vor, bis in kleinste Bewegungen genau beschrieben. Gut lesbar also ist dieser Krimi, mit moralischem Anspruch und präzise gezeichnetem Lokalkolorit.
Dresdner Neueste Nachrichten

Beate Baum entführt ihre Leser abermals nach Dresden, das sie als Hintergrund für eine spannend erzählte Geschichte um Mord und unlautere Machenschaften in der Dresdner Presselandschaft nutzt. Knapp, präzise und schnörkellos treibt sie die Handlung voran.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Die Journalistin Kirsten Bertram ist mit ihrem Kollegen Andreas glücklich – bis dieser unter Mordverdacht gerät! Ausgerechnet Kirstens Exfreund und Andreas‘ größter Widersacher ist der Ermittler. Tolle Story!
Joy

Ein Szenario, das ohne Zweifel verfängt, zumal das Personal schon aus den vorangegangenen Büchern bekannt ist. Jedenfalls schafft es Beate Baum, ihre Leser bis zum letzten Satz in Atem zu halten. Die Stadt liefert dafür die Kulisse, eine Kulisse allerdings, die sich von der üblichen gediegenen Selbstvermarktung abhebt. Das Buch ist gespickt mit Ortsangaben, die sich mit einem Stadtplan auf dem Schoß bequem nachvollziehen lassen und für den Ortskundigen zudem ein paar hübsche Wiedererkennenseffekte haben. Der Straßenstrich liegt in einem Gewerbegebiet in Hafennähe, mit der Informantin aus dem Rotlichtmilieu spaziert Kirsten durch den barocken Stadtpark, der Exliebhaber bewohnt ein – in Wirklichkeit wüstes – Grundstück am Rande der Neustadt, und in dem Zeitungshochhaus ist undeutlich ein Hotelbau im sozialistischen Herzen Dresdens zu erkennen.
Kultura Extra

Dresdner Geschäfte

Beate Baum beherrscht jenen lakonischen Stil, der gute Krimis auszeichnet. Dadurch bekommt die Handlung Tempo und Dramatik. Sie versteht es, Spannung aufzubauen. Da ist auch ein guter Schuss Kolportage dabei. Aber keine billige Action. (…) Sie beschreibt die knallharte Realität des Verbrechens, aber nie unterkühlt. Es ist ein Krimi mit Körpertemperatur, leicht erhöhter sogar – wie bei Liebenden eben, deren Gefühle in Aufruhr geraten.
Dresdner Neueste Nachrichten

Beate Baum (…) führt die privaten Ermittler in zwei verschiedene Richtungen. Die Irritation ist so erfreulich wie der Realitätssinn der Autorin.
Sächsische Zeitung

Und wieder zeigt die Autorin hinter der bildschönen Kulisse den Abgrund. Das ist flott erzählt. (…) Ihre Heldin ist einfach sympathisch, wenn auch in Liebesdingen wankelmütig. Genau die Schwächen, die der Krimileser verzeiht, weil sie so menschlich machen.
Freies Wort

Dresdner Silberlinge (Tod in Silicon Saxony)

»Dresdner Silberlinge« bietet, was Krimi bieten muss: Handfeste Story. Reichlich Motive. Die andere Lösung. Beate Baums Roman hat das alles in sich. Aber auch mehr. Vertrauen, Eifersucht, zwischenmenschliche Katastrophen und eine gehörige Menge Lokalkolorit.
Stadtmagazin Blitz

Beate Baum kann die Atmosphäre der Stadt gut vermitteln, auch manches Spießige, das sich gern zeitgeistig gibt (…); mitunter weht ein Hauch von Ironie durch das Buch. Oder ist es schon Bitterkeit angesichts jener arrivierten Anpasser, die doch einmal als Hausbesetzer die Welt erschüttern wollten und nun aus Karrieregründen zu Mordverdächtigen werden?
Sächsische Zeitung

Einen filmreifen Debütroman hat Beate Baum mit »Dresdner Silberlinge« vorgelegt – Industriespionage im Hightech-Sektor, Mord und eine Dreierbeziehung sind keine schlechten Zutaten für einen Krimi. Wenn er dann noch wie ein Film vor dem inneren Auge abläuft, hat er bei der Leserin schon fast gewonnen.
Thüringische Landeszeitung

Ihre Hauptfigur Kirsten Bertram ist zu Hause in alten Villen, Szenekneipen und High-Tech-Firmen. Bleibt zu hoffen, dass weitere Einladungen nach Dresden folgen werden.
Aachener Zeitung

Die Nitribitt und das Ende im Backpacker-Hotel

Ein Buch für alle, die eher Angst davor haben, die ganze Nacht wach bleiben zu müssen, weil sie den spannenden Krimi unbedingt zu Ende lesen müssen. (…) Ein paar Dinge sollte man vielleicht vermeiden in der Zeit – etwa Pilzsuppe zu essen oder in alten Beziehungskisten zu kramen. Ansonsten leichte Kost, in der es flott und ohne Sperrmüll zur Sache geht, klar strukturierte Geschichten, die die geübte Hand verraten. Bei den meisten deutschen Kurzgeschichten-Wettbewerben dürfte sich Beate Baum wahrscheinlich nicht bewerben, denn dazu sind ihr Handwerk und ihr Sinn für klare Handlungsführung zu geübt.
Leipziger Internet Zeitung

Hinterlistige Rache, enttäuschte Liebe und tödliche Speisen prägen auch diese Geschichten, die gerade für Kirsten-Bertram- Freunde einen ganz eigenen Reiz ausüben, zeigen sie doch deren Autorin von einer ganz anderen Seite. Eine schöne Ergänzung zu den populären Romanen von Beate Baum und ein Muss für alle Fans.
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Mit wenigen Sätzen schafft es die Autorin, den Leser vertraut zu machen mit der Stimmung in einem Weindorf der Ostschweiz, wo Nähe und soziale Kontrolle, Traditionsbewusstsein und innovativer Geschäftssinn aufeinanderprallen und einem Mord nach Winzerbauernart den Weg bereiten. Kulinarisches Handwerk, seine Fertigkeiten und Rezepturen sind in den Kurzgeschichten oft Mittel zur Tat. Literarisches Neuland betritt Baum in den vier Kurzgeschichten mit neuen Protagonisten. Sie nimmt die Leser mit in verschiedenste Milieus, die sie mit großer Beobachtungsgenauigkeit in knappen Szenen skizziert. (…) Wie viel Potenzial in ihren neuen Kurzgeschichten steckt, zeigt »Hen Night«. Als einzige Debüt-Geschichte des Bandes, die noch nicht in einer Anthologie erschienen ist, ist sie die psychologisch abgründigste und literarisch anspruchsvollste, weil in eine raffinierte Rahmenhandlung verpackt. Zum Zuge kommt hier die Kompetenz der Autorin als Reisejournalistin. Sie nimmt uns mit in einen verträumten Ort und macht uns Appetit auf mehr Geschichten an geheimnisvollen, fremden Orten.
Freies Wort